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Stephen Williams Architects wurde im Jahr 2000 in Hamburg gegründet, basierend auf der Stärke der Projekte wie Malcolm McLaren Casino von Karaoke und Authenticity und dem Auftrag, die Deutschlandzentrale von Universal Music in Berlin zu entwerfen.

Das Büro mit Sitz in Hamburg ist seit jeher international tätig und die meisten Projekte liegen außerhalb von Hamburg, vor allem in Europa und Asien.

Adresse
Admiralitätstraße 71
Postleitzahl
20146 Hamburg
Qualifikationen

Stephen Williams (* in Port Talbot, Wales) studierte Architektur an der Polytechnischen Schule Birmingham 1983-1986, Abschluss mit Diplom Canterbury College of Art im Jahr 1988. Nach der Arbeit für in London ansässige Architekten, wie Piers Gough und Elia Zehngelis bei OMA, zog er nach Hamburg im Jahr 1994. Er arbeitete mit Architekturbüros, wie Christoph Ingenhoven, Bothe Richter Teherani, und als Entwurfsarchitekt mit William Alsop und Jan Störmer mit seinem Höhepunkt mit dem preisgekrönten „Side Hotel“ im Jahr 1999.

Dienstleistungen
Konzeptionelles Architekturdesign, Stadtplanung, Architektur, Sanierung, Innenarchitektur und Produktdesign.
Arbeitsregion

Weltweit

Weltbühne in Hamburg

Restaurants & Bars

Das Café ist das zentrale Element in der modernen Großstadt. Es ist ein Ort der Geselligkeit, ein Objekt der Nostalgie, eine Bühne für die Erfindung selbst und ein Platz für die Schaffung von Beziehungen. Cafés sind das Herzstück der städtischen Mythen in Europa und Nordamerika. Sie haben die Aufmerksamkeit von Autoren und Künstlern, Insidern und Outsidern, Wissenschaftlern und Journalisten angezogen. Wie designt man ein modernes Café mit dem traditionellen Geist, der in der Regel in einem Pariser Boulevard Café oder einem Wiener Kaffeehaus gefunden wird? Zusammen mit Gastronom Tim Seidel revitalisiert Stephen Williams Associates das Konzept einer „künstlerischen“ Theatercafés und die Bühne für einen zeitlosen Treffpunkt in Hamburgs Innenstadt: der WELTBÜHNE.

Vom ersten Entwurf bis zur endgültigen Konstruktion haben wir die Idee eines integrativen Raums geformt, der zugänglich ist und die Menschen zusammen bringt – wo sich jeder wohl fühlt. Ein Café sollte ein Refugium für diejenigen sein, die überwiegend Zeit in unserer vergänglichen Existenz verbringen wollen. Hier sollte Ihnen ein Kaffee zum Hier-Trinken, anstatt eines Kaffees zum Mitnehmen serviert werden.

Eine Skizze, die auf einer Papiertischdecke während einer Nacht in einem Restaurant gemacht wurde, war der Ausgangspunkt der kreativen Zusammenarbeit, die mehr als verhaltens- als design-orientiert war. Nach unserem Verständnis kommt ein Café den Gefühlen der Gäste entgegen, wenn sie es betreten, und verbessert ihren physischen und psychischen Komfort, so dass Kommunikation stattfinden kann: Design folgt Aktivität.

Architektur muss eine Kulisse sein und kommuniziert, wenn sie gefragt wird. Unser Ziel war es, unsichtbare Strukturen von Signalen und Symbolen des Café-Mikrokosmos zu etablieren, die sich selbst in Harmonie und Dichte anzuordnen. Hiermit entsteht eine narrative Dimension von Architektur und eine räumliche Poesie „zwischen den Zeilen“, die die Menschen dazu einlädt, mit Gesprächen zu gedeihen. Ein Restaurant schafft die Voraussetzungen und die Plattform für das Verhalten der Gäste. Wir strebten einen Entwurf eines Cafés an, der sich nicht an den Menschen interessiert, aber sie im Auge behält- als ein Ort der Aktivität und Entspannung. Um dazu zu gehören, brauchen die Menschen demokratische Orte und Plattformen für die Kommunikation. Oder in den Worten des österreichischen Café-Dichters Alfred Polgar: „Ein Café ist für alle, die allein sein wollen, aber dafür Gesellschaft brauchen.“